Die AfD-Fraktion erteilt den Plänen des Sparkassenpräsidenten, die Saar-LB zu einem Zentralinstitut zusammenzuschweißen, eine Absage.

Auch wenn sich die Zeiten ändern, haben regionale Institute ihre Daseinsberechtigung. Der saarländische Mittelstand ist auf regionale Sparkassen und Volksbanken und auch auf die Landesbank angewiesen. Die Bedürfnisse und Anliegen des heimischen Mittelstandes werden von internationalen Großbanken oder Superbanken nicht ausreichend befriedigt. Die jüngere Geschichte der Deutschen Bank, die sich schwerpunkmäßig auf das Investmentgeschäft verlegte, damit „Schiffbruch“ erlitt und sich nicht mehr ausreichend mit dem Mittelstand beschäftigte, zeigt, dass regionale Banken unverzichtbar sind.

Eine Fusion mit anderen Landesbanken birgt auch die Gefahr, dass die Saar-LB ganz verschwinden wird, weil die Einflussnahme des Landes zwangsläufig schwinden wird.

Das Saarland kann es sich nicht erlauben, weitere Institutionen zu verlieren.

 

Bernd Krämer

Pressesprecher der AfD-Fraktion

AfD-Fraktion im Landtag des Saarlandes

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