Die FREIEN DEMOKRATEN werfen der AFD eine „reaktionäre Gesinnung“ vor.  Unsere Vorstellungen von „bunt und weltoffen“ bezeichnen sie als rassistisch. Im Stadtrat von Saarbrücken wurde ich von einem dieser arrivierten Herren als „brauner Rattenfänger“ tituliert. Offensicht kennt er die Geschichte seiner eigenen Partei nicht so genau. Im Nachkriegsdeutschland war die FDP ein Sammelbecken „alter Kameraden“. Wer kennt nicht Major Erich Mende, Bundesvorsitzender der FDP in den sechziger Jahren, der demonstrativ bei öffentlichen Anlässen sein Ritterkreuz zum Frack trug. Die AFD hat keine „braune Vergangenheit“; sie existiert erst seit 4 Jahren!!!

Sie kritisieren Merkels Flüchtlingspolitik, fordern ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem oder australischem Vorbild. Im Saarland wollen sie mehr Polizei, Übernahme der Flüchtlingskosten durch den Bund und das gegliederte Schulsystem unter Ablehnung der Gesamtschule.

Dafür muss man nicht FDP wählen – das kann man alles bei der AFD auch haben.

Was sie allerdings im Wahlkampf nicht so gerne hört: Sie ist immer noch die „Zahnarztpartei“ die für die Interessen der kleinen Leute nichts übrig hat. Mindestlohn wird konsequent abgelehnt.

Im Saarland gehört sie allein schon deshalb nicht ins Parlament, weil sie vor einigen Jahren einen äußerst blamablen Abgang hatte. Kramp-Karrenbauer warf sie aus der Regierung wegen Unfähigkeit und Vetternwirtschaft.

Warum sollten sich die Saarländer eine Neuauflage antun ?

 

Bernd Krämer