Saarbrücken / Dudweiler – In einer gemeinsamen Pressemitteilung haben Bernd Krämer (Stadtrat), Rudolf Müller (Kreisvorsitzender) und Mirko Welsch (Bezirksrat Dudweiler) die geplante Landesaufnahmestelle in Dudweiler abgelehnt. Die drei AfD-Politiker weisen darauf hin, dass Dudweiler bereits jetzt im Mittelfeld der städtischen Asylbewerberdichte zu finden ist und als sozialer Brennpunkt gilt. Eine sinnvolle Integration ist für Asylsuchende unter diesen Umständen nicht zu gewährleisten.Für besonders fatal halten die drei AfD-Vertreter die mangelnde Transparenz. „Obwohl die Stadtverwaltung bereits im Sommer die Sondierungsgespräche mit der RAG geführt hat, wurden die Mitbürger in Dudweiler bis zur Verkündung im September 2015 nicht eingebunden. Die AfD akzeptiert dieses Vorgehen nicht!“ erklärt der Stadtratsabgeordnete Bernd Krämer.

Der AfD-Kreisvorsitzende Rudolf Müller weist daraufhin, dass zu dem vorgesehenen Gebäude noch ein sehr weitläufiges Gelände gehört.: „Anstatt perspektivisch möglicher Gewerbeansiedlungen mit Arbeitsplätzen und Steuereinnahmen ist zu befürchten, dass dieses Gelände nach und nach für mehrere tausend Asylbewerber ausgebaut wird. Das scheint unsere Stadtverwaltung, die sich bis heute nicht zur aktuellen Sachlage geäußert hat, komplett auszublenden.“ mahnt der Unternehmer.

Um alle Belastungen und Nachteile abklären zu können will Mirko Welsch eine öffentliche Sondersitzung des Bezirksrat Dudweiler beantragen: „Wir brauchen hier endlich Transparenz. Die Verantwortlichen müssen sich endlich dem Bezirksrat und den Dudweiler Bürgern stellen. Zumal es bereits jetzt aus der Bevölkerung Hinweise zu gewaltbereiten Asylbewerbern gibt. Daher muss erklärt werden, wie man Lebacher Zustände verhindern will. Die Rechtsstaatlichkeit muss gewährleistet bleiben!“ sagt der AfD-Bezirksvorsitzende.

Zur Vermeidung weiterer Aufnahmezentren und sozialer Brennpunkte fordert die AfD in Saarbrücken und Dudweiler daher:

1.) Grenzen schließen für Migranten
2.) Familienzusammenführung aussetzen
3.) Beschleunigte Rückführung abgelehnter Asylbewerber