Cui bono – Wem nützt es?

Die Journalisten von Spiegel und der Süddeutschen Zeitung (SZ) berufen sich bei der Veröffentlichung des kriminell erstellten Ibiza-Videos darauf, dass die Öffentlichkeit ein „überragendes Interesse“ daran habe. Das kann eine zu prüfende juristische Rechtfertigung dafür sein.  Aber ein mindestens ebenso großes Interesse hat die Öffentlichkeit daran, wer mit großem, teurem Aufwand dieses Video geheimdienstlich-professionell gedreht hat, es zwei Jahre zurückgehalten und kurz vor Europawahlen nicht etwa an österreichische, sondern an deutsche Medien „vergeben“ hat.

Wer und welche politischen oder finanziellen Mächte haben offenbar höchstes Interesse am Eingriff in die österreichische und europäische Politik?

Mit welchem Recht wollen Spiegel und SZ genau diese Information der Öffentlichkeit vorenthalten? Informanten Schutz?

Damit wird die Öffentlichkeit zum Objekt, das beliebig informiert oder im Unklaren gelassen wird. Auch das wäre eine Form der von „Lückenpresse“, sagt der stellvertretende Vorsitzende der AfD-Fraktion im saarländischen Landtag, Rudolf Müller.