Die Saarbahnstrecke Saarbrücken-Sarreguemines wird von der Bevölkerung immer weniger angenommen. Seit 2004 sind die Fahrgastzahlen um ein Viertel gesunken. Mit zurückgehender Bevölkerungszahl kann dies nicht erklärt werden. Güdingen, Kleinblittersdorf und Hanweiler gehören zu den Orten mit noch funktionierenden Ortskernen und interessanten Wohngebieten. Die Saarlandtherme wertet die ganze Region auf. Gleichwohl steigen die Menschen wieder aufs Auto um.

Das hat Gründe, für die sich die Saarbahn GmbH offensichtlich nicht interessiert. Man nimmt diesen Zustand hin und belastet die Allgemeinheit mit den Defiziten.

Die Landesregierung ist deshalb aufgerufen, endlich tätig zu werden.

Der ÖPNV im Saarland ist rückständig, teuer und unzuverlässig. Eine Reise durch das Saarland mit dem ÖPNV gleicht einem Abenteuer und schreckt Einheimische wie Touristen auch wegen der hohen Fahrpreise ab.

Bezüglich der Strecke Saarbrücken – Sarreguemines fordert die AfD als Sofortmaßnahme:

  1. Eine Ursachenergründung der zurückgehenden Fahrgastzahlen durch Befragung dort wohnenden Bürger.
  2. Eine gravierende Fahrpreissenkung, die sich langfristig durch ein erhöhtes Fahrgastaufkommen kostenneutral auswirken wird.
  3. Eine wesentlich verbesserte Sicherheitslage an den Bahnhöfen und Haltepunkten durch regelmäßige Polizeikontrollen.
  4. Tägliche Beseitigung von Schmutz, Dreck und Graffiti an den Bahnhöfen.
  5. Die Strecke nach Sarreguemines muss beworben werden – sowohl beiderseits der Grenze als auch auf den Saarbahnwagen.

 

Bernd Krämer

Pressesprecher der AfD-Fraktion

AfD-Fraktion im Landtag des Saarlandes

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