Zum Artikel der Saarbrücker Zeitung „Saar-Kraftwerke bleiben am Netz“, 21./22. Januar 2017

Warum erklärt nicht einmal jemand dem energiepolitischen Sprecher der Grünen und seinen Glaubensgenossen/innen in Landesregierung und Medien mit leicht fasslichen Worten und einfachem Dreisatz, dass man für die jährlich von Bexbach und Weiher lieferbare Strommenge bis zu zweieinhalbtausend Windräder à 3,5 MW im Saarland aufstellen müsste, was etwa dem Zwanzigfachen der heute vorhandenen Anzahl entspricht? Und dass man auch dann, weil der Wind oft gar nicht oder nicht stark genug weht (wie jeder Saarländer weiß), die Kraftwerke immer noch braucht, um als Lückenbüßer Versorgung und Netzstabilität sicherzustellen, wie auch vom Netzbetreiber richtig erkannt? Und dass längst mathematisch nachgewiesen ist, dass Sonne und Wind niemals grundlastfähig sein können?

Ich finde es schlimm, dass in unserem Land mit seinen Bildungs- und Wissensansprüchen immer noch Bauernfängerei betrieben wird, die nur bei kritiklos läubigen und Unwissenden verfangen kann, von denen es immer noch viel zu viele gibt..

Im Öko-Märchenland nützt auch keine Digitalisierungsstrategie : Unsinn bleibt auch in digitalisierter Form Unsinn.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Althoff, 66606 St. Wendel