Ausbau der Windkraft: Kernzone des Naturparks nicht mehr tabu

von Dr. Horst Knopp

Das Land Rheinland-Pfalz will den Bau von Windrädern in der Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück zulassen, obwohl es laut Naturpark-Verordnung verboten ist.

Wieso verwundert eine solche Ankündigung niemanden mehr? Im Namen des sogenannten Klimaschutzes darf unsere Natur mittlerweile großräumig zerstört werden. Aus Wald- und Wiesenflächen werden Industriezonen. Wie weit muss eine Partei, die mit natürlichen Symbolen auf Wahlplakaten hausieren geht, korrumpiert sein, um so etwas federführend umzusetzen? Wenn man weiß, dass der Behördenleiter der SGD Nord ein grünes Parteibuch hat, dann weiß man, wie die angekündigten Ausnahmegenehmigungen aussehen werden.

14 wichtige Hinweise an betroffene Bürgermeister und Verbandsbürgermeister:

-trauen Sie keiner Windprognose, reduzieren Sie grundsätzlich um 10-15 %.

-trauen Sie keiner finanziellen Ertragsrechnung, 2/3 aller WEA in RLP arbeiten ohne Gewinn oder sind defizitär.

-trauen Sie keinen Aussagen zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit von niederfrequentem Schall und Infraschall.

-ist Ihnen bekannt, dass in Teilen Brandenburgs durch den Ausbau der Windkraft der Bestand des Rotmilans bereits ernsthaft gefährdet ist?

-ist Ihnen bekannt, dass WEA bis zu 1000l Öl enthalten, mit allen Gefahren für das Grundwasser im Falle einer Havarie?

-haben Sie schon einmal hinterfragt, ob unterschiedlich erlaubte Abstände von WEA zu Einzelgehöften und geschlossenen Ortschaften dem Gleichbehandlungsgrundsatz entsprechen?

-wollen Sie mögliche Gesundheitsgefahren für ihre Mitbürger weitgehend ausschließen? Dann bestehen Sie auf der 10-H-Regel, d.h. Entfernung von WEA gleich 10-facher Anlagenhöhe zu jeder menschlichen Behausung.

-lassen Sie sich nicht mit dem Argument Klimaschutz ködern, die Windenergie kann das Klima nicht retten, gerade einmal 1,2% der deutschen Primärenergie wurde 2014 von Windrädern erzeugt, die CO2-Emissionen Deutschlands verringern sich nicht seit 2011 trotz massivem Ausbau der Windenergie.

-haben Sie Sich schon einmal gefragt, warum unsere Vorfahren die Nutzung der Windenergie bei erstbester Gelegenheit aufgegeben haben?

-erwarten Sie, dass sich die Herausforderungen einer modernen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft mit einer antiken Technologie zur Zufallsstromerzeugung bestehen lassen?

-ist Ihnen bekannt, dass der neue Steinkohle-Block 9 der EnBW auf der Mannheimer Rheininsel im Jahr mehr Strom erzeugt als alle Erneuerbaren Energien in RLP zusammengerechnet, mit zusätzlicher Fernwärmeauskopplung und weitgehender Filterung der Abgase?

-haben Sie Sich schon einmal gefragt, wie sich der Tourismus in ihrer Region angesichts der neuen WEA entwickeln wird?

-ist Ihnen bekannt, wie sich der Immobilienwert in der Nähe von WEA entwickelt?

-zu guter Letzt, vergessen Sie das Geschwätz von der Wertschöpfung in der Region, tatsächlich handelt sich um eine Umverteilung zu Lasten der Masse der sie wählenden Bürger. Machen Sie da nicht mit!

Hier ein Video mit einem WEA-Opfer, in diesem Fall ein Geier!

Phraseologie und links-ideologische Unverteilungspläne: Die Grünen verraten ihre Ideale

Die Grünen verraten mit dieser erneuten Wendung endgültig ihre ursprünglichen Ideale. Emotional aufgeladene Phraseologie, links-ideologische Umverteilungspläne und Industrielobbyismus ersetzen Naturschutz und aktive Friedenspolitik. Diese grüne Partei ist ein Wolf im Schafspelz, unter dem Deckmantel politischen Gutmenschentums wurde Deutschland in völkerrechtswidrige Kriege auf dem Balkan geführt, jetzt werden letzte Naturreservate in unserem Land der industriellen Nutzung zugeführt. Das ist weder grün noch links!

Umweltministerin Höfken blendet die Folgen der eigenen Politik aus!

Wenn die grüne Umweltministerin Höfken gleichzeitig medienwirksam beklagt, dass durch Überbauung täglich 0,6 Hektar Wald- und Wiesenflächen in RLP verloren gehen, dann „vergisst“ sie womöglich bewusst, den Anteil der WEA und Fotovoltaik-Anlagen an diesem Vorgang zu erwähnen.
Und wenn dieselbe Umweltministerin den Rückgang der Artenvielfalt in RLP beklagt, dann verschweigt sie natürlich auch hier, dass die Ursache im Anbau von großen Mais-Monokulturen für Biogasanlagen und im großflächigen Anbau von sogenannten Energiepflanzen liegt.

Dies alles ist eine direkte Folge grüner Politik. Damit macht sich Frau Höfken unglaubwürdig. Man kann eben nicht zwei Herren gleichzeitig dienen.

Dr. Horst Knopp