Kaum werden in Zusammenarbeit der saarländischen Landesregierung und der saarländischen Jägerschaft erste sinnvolle Eckpunkte eines Wolfsmanagementplanes erarbeitet, so werden diese wieder durch Querschüsse der grünen Verbotspartei torpediert. Der fahnenflüchtige Ex-Pirat Michael Neyses fordert aus Datenschutzgründen das vollständige Verbot von Wildkameras zur Tierbeobachtung!
Dem saarländischen Landesverband der Alternative für Deutschland stellt sich hierbei die Frage, ob man hier präventiv ein Verbot erwirken möchte, um Nutztierhaltern den kostengünstigen Nachweis eines durch Wölfe verursachten Schadens zu erschweren. Wolfssachverständige in anderen Bundesländern, zumeist aus den Reihen der Jägerschaft, nutzen an frisch gerissenen Nutztieren oftmals Wildkameras, da Wölfe häufig zu ihrer Beute zurückkehren, zur eindeutigen Identifizierung. Nur dann erfolgt eine Entschädigung aus entsprechend bereitgestellten Mitteln.
Neyses Vorgehen erinnert stark an die erste Anti-Wildkamera-Kampagne der Saar-Grünen, als Wildkamera-Bilder von an Räude erkrankten Füchsen kurze Zeit nach der von der Jamaika-Koalition eingeführten Fuchsschonzeit auftauchten. Auch hier wurden die Nachweismöglichkeiten der Saarjäger für eine der ihnen übertragenen hoheitlichen Aufgaben, nämlich die Tierseuchenprävention, bewusst beschnitten!
Eine Strafandrohung von derzeit 50.000€ für eine nicht angemeldete, aber installierte Wildkamera kann vor dem Hintergrund der kostengünstigen Prozesseinstellung beim SPD-Politiker Edathy (5.000€) geradezu als Treppenwitz bezeichnet werden.
Christian Zimmer
für das Presseteam