Die SPD-Fraktion will den Saarländischen Landtag „klimaneutral“ machen, um mit gutem Beispiel für die Bürger voranzugehen. Gerade jetzt wäre es angezeigt, solche Anträge auf die nötigen Maßnahmen zu beschränken, die zweifellos im Antrag ebenfalls gefordert werden.
Selbstverständlich sollte man unnötige Stromfresser durch sparsame Alternativen ersetzen oder regionalen Produkten den Vorzug in der Kantine geben. Aber gerade bei solchen sinnvollen Vorschlägen sollte es eben bleiben, da jede Maßnahme für den Steuerzahler mit Kosten verbunden ist. Stattdessen nutzt die SPD die Krise, um weitere Maßnahmen im Sinne der Klimaideologie voranzutreiben.
Im Landtag soll der CO2-Fußabdruck der Abgeordneten und der Mitarbeiter ermittelt und ein Fahrradleihsystem errichtet werden. Gar Job-Bikes für die Mitarbeiter der Verwaltung sollen angeschafft werden, damit der Landtag eine Zertifizierung als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ erhält.
Während die Bürger des Saarlandes nicht mehr wissen, wie sie im Winter ihre Gasrechnung bezahlen sollen, sollen den Abgeordneten und Mitarbeitern jetzt Dinge gesponsert werden, die jeder andere Bürger von seinem eigenen Geld bezahlen muss.
Ich meine, der SPD als ehemalige Partei der Arbeiter würde es gut tun, sich mal wieder mit solchen zu unterhalten. Greta Thunberg wird für die Zeit, in der am Ende des Monats das Geld für Lebensmittel knapp ist, vorbei sein.