Dr. Christian Wirth, MdB, fordert die Landesregierung auf der saarländischen Wirtschaft unverzüglich eine Perspektive für eine baldige Öffnung zu geben. Der als kurzfristige Maßnahme angelegte, aber endlos verlängerte Lockdown habe keinen erkennbaren Effekt auf Infektions- und Todeszahlen, vernichte aber die Leistung von Generationen von Unternehmern und Arbeitnehmern. Die Beweislast für die Gefährlichkeit liege bei der Regierung, nicht umgekehrt. Spätestens zum 1. Februar müssen alle Unternehmen mit angemessenen Hygienekonzepten öffnen können.

Dr. Christian Wirth, MdB, erklärt: „Die Landesregierung muss den Mut haben sich gegenüber den Befehlen aus Berlin durchzusetzen und im Saarland als Vorbild für eine wirtschaftliche Öffnung des Landes vorangehen. Bereits jetzt fürchtet die Hälfte der Händler in Deutschland eine völlige Vernichtung ihrer wirtschaftlichen Existenz im Jahr 2021. Komplette Branchen, die das Leben ganzer Städte und Stadtteile bestimmen, verhungern langsam an den Brotkrumen, die ihnen als staatliche Hilfen hingeworfen werden. Was teils in Generationen aufgebaut wurde, wird ohne Ansehen des Einzelfalls vernichtet.

Wer in einer Zeit, in der die deutliche Mehrheit der Todesfälle in Altenheimen und in sowieso wenig mobilen, hohen Altersgruppen stattfindet, weiter darauf besteht Friseure, Modegeschäfte, Restaurants etc. zu schließen, handelt unverantwortlich. Die Beweislast liegt bei den Regierungen, wenn sie Unternehmen mit teils monatelang erfolgreich erprobten Hygienekonzepten zu Infektionsgefahren erklären. Spätestens zum 1. Februar muss es wieder möglich sein, freiwillig und mit angemessenen Hygienemaßnahmen sein Unternehmen jedweder Art für den Publikumsverkehr zu öffnen. Die einzige Alternativen sind der völlige Tod weiter Teile des Mittelstandes und der deutschen Innenstädte, oder eine nahende Staatspleite durch die Erstattung des gesamten Wirtschaftslebens aus Staatsschulden.“