Luxemburg und Rheinland-Pfalz rücken enger zusammen 

Die Regierungen von Luxemburg und Rheinland-Pfalz haben für die Zukunft noch bessere Bus und Bahnverbindungen beschlossen. Sie werden sich auch gemeinsam in Berlin dafür einsetzen, dass Trier und Luxemburg früher an das Fernverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen wird.

Die Region Trier partizipiert schon heute gewaltig von der Zusammenarbeit mit Luxemburg. Trier erlebte einen Bauboom. Die Immobilienpreise steigen unaufhörlich, was ein Indikator für Wachstum ist. Die Arbeitslosigkeit ist erheblich geringer als im Saarland.

Im Saarland wird die Entwicklung verschlafen. Die Landesregierung ignoriert beharrlich die Möglichkeiten, die sich aus einer engeren Zusammenarbeit mit Luxemburg in wirtschaftlichen und kulturellen Fragen ergeben könnten.

Nach einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft drohen 19 von 96 Regionen in Deutschland Verhältnisse wie im „Rostgürtel“ von Detroit, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Das Saarland gehört dazu.

Die von der AfD Fraktion schon mehrfach geforderte „Luxemburgstrategie“ wird von der Regierung ignoriert.

Als erste und kurz umsetzbare Maßnahme wäre der Ausbau und die Modernisierung der Bahnstrecke Saarbrücken – Thionville – Luxemburg in Angriff zu nehmen.

Der Fraktionsvorsitzende Josef Dörr fordert die Wirtschaftsministerin auf, nun endlich mit den Nachbarn in Frankreich und Luxemburg konstruktive Verhandlungen zur kurzfristigen Realisierung dieser Bahnstrecke aufzunehmen.