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Hagen Strauß nimmt sich in seinem als Meinung getarnten Artikel wieder mal in übelster Manier die AfD vor. Gegen irgendwelche Fakten zeigt er sich dabei bemerkenswert resistent. Er tritt damit in die Fußstapfen seines Chefredakteurs und weiterer Redakteure der Saarbrücker Zeitung, die wiederholt ihrer Abneigung gegen die AfD öffentlich gefrönt hatten und diese mehrfach totschreiben wollten. Wie zum Hohn thront über dem Artikel die Überzeile „Saarbrücker Zeitung UNABHÄNGIG – ÜBERPARTEILICH“.

Nun zu den Fakten. Erst gestern wurde eine Umfrage der Initiative Markt- und Sozialforschung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass 72 % der Deutschen für einen sofortigen Aufnahmestopp für Flüchtlinge sind. 59 % der Deutschen halten die Entscheidung der Kanzlerin, syrische Flüchtlinge aus Ungarn ohne Registrierung nach Deutschland zu holen für falsch. Das ist ohne Zweifel eine Mehrheit. Herr Strauß ist von solchen Zahlen völlig unbeeindruckt, ebenso wie seine Kollegen in Homburg, die zwar einen großen Artikel über die Kreistagssitzung am vergangenen Dienstag veröffentlichen, die alarmierenden Zahlen aber, die der Landrat über die bevorstehenden Zuweisungen an den Saarpfalz-Kreis bekannt gegeben hat und die die Ursache der im Artikel wiedergegebenen Diskussion waren, offensichtlich nicht wahrgenommen haben. Oder wie die Kollegen bei der Pressekonferenz des OB Schneidewind in Homburg gestern, denen nicht die Frage gekommen ist, wie in einem Zelt von 50 x 20 m 1000 Menschen Platz haben sollen. Oder wie angesichts der erwarteten Zahlen für die nächsten Monate dieses Zelt im alten Freibad eine Übergangslösung sein soll.

Nun die AfD stellt diese Fragen. Und sie veröffentlicht auch diese Zahlen. Landrat Dr. Gallo sprach für den Rest des Jahres 2015 von 920 Zuweisungen an den Kreis. Bis Oktober ist die aktuelle Zahl 1184. Das heißt, bis Jahresende wird der ohnehin schon enorme Zuwachs in diesem Jahr noch einmal fast verdoppelt. Und für das erste Quartal 2016 wird eine Zahl an Zuweisungen in den SPK von 3000 Asylbewerbern erwartet und auf explizite Nachfrage bestätigt. Eine Hochrechnung anhand des Anteils der Zuweisungen im Saarland und des Königssteiner Schlüssels ergibt für ganz Deutschland dann 6 Millionen Asylbewerber für ganz Deutschland im Jahre 2016. Und das auch nur, wenn die Kurve ab ersten April nicht mehr weiter steigt.

Das sind Horrorzahlen. Aber nicht, weil die AfD dies gerne so hätte, sondern weil sie sich aus den Bekanntmachungen der verantwortlichen Politiker in ganz Deutschland zwangsläufig ergeben. Und kein Politiker der AfD kann sich über diese Zahlen freuen, denn uns sind die Folgen bewusst. Denn im Gegensatz zu unseren Lokalpolitikern, die ihre „Wir schaffen das“-Rhetorik zu jeder Gelegenheit betonen, wissen wir, dass wir es eben nicht schaffen können. Die exponentiell steigende Zuwanderung wird zum Zusammenbruch unserer Sozialsysteme führen. Die Konflikte der arabischen Welt und anderer Regionen und insbesondere auch religiöse Konflikte werden vermehrt auf unseren Straßen ausgetragen werden. Die innere Sicherheit wird der Staat auf Dauer immer weniger aufrecht erhalten können. Der Staat wird in absehbarer Zeit sein Gewaltmonopol unter Anwendung der Notstandsgesetze zu bewahren suchen. Vom finanziellen Desaster unserer Kommunen ganz zu schweigen. All dies wird kommen. Und aus diesem Grunde fordert die AfD einen sofortigen Stopp der Zuwanderung, um die sich bereits hier befindlichen Zuwanderer überhaupt erstmal registrieren zu können. Dann muss das Volk in die Entscheidung einbezogen werden, wieviel und welche Zuwanderung wir haben möchten. Dazu müssen die deutschen Grenzen gesichert werden, denn es ist offensichtlich nicht möglich, dies kurzfristig mit den EU-Außengrenzen zu tun.

Unsere AfD-Politiker auf allen Ebenen, in den Orsträten, Stadt- und Gemeinderäten, Kreis- und Landtagen erheben ihre Stimme für eine Umkehr der Zuwanderungspolitik. Keiner jedoch richtet sich gegen die Menschen, die mit oft falschen Erwartungen und wegen kaum haltbarer Versprechungen zu uns kommen. Unsere AfD-Politiker werden natürlich von den Regierenden am liebsten ignoriert. Aber das ist nicht mehr möglich. Immer mehr Menschen erkennen das Drama, das sich vor ihren Augen abspielt, und auch immer mehr Politiker, auch von SPD und Union. Und wir tragen unseren Protest friedlich auf die Straße. Erst gestern waren in Erfurt wieder weit mehr als 10.000 Menschen mit Björn Höcke, Alexander Gauland und Paul Hampel aus Protest gegen die Ignoranz der Altparteien demonstrieren. In ganz Deutschland stehen Tag für Tag AfD-Mitglieder an Infoständen, um den Menschen unsere Forderungen nahe zu bringen. Das nennen wir Handeln. Und wir werden immer mehr. Und wenn uns Journalisten dafür in die rechte Ecke stellen wollen, dann sollen Sie das tun. Jedenfalls ist die rechte Ecke dann schon ziemlich voll.

Ganz sicher ist jedoch eines: Jeder von uns würde auf steigende Umfragewerte liebend gerne verzichten, wenn wir dadurch unser Land, so wie wir es kennen, bewahren können. Denn der Grund dafür, dass es die AfD gibt, ist nicht ein Mangel an Parteien in unserem Land, sondern das Versagen sämtlicher Altparteien, wenn es um das Vertreten der Interessen Deutschlands und seiner Bürger geht.

 

Alternative für Deutschland

Für den Landesvorstand

Lutz Hecker

Zum gleichen Thema Leserbrief von Rolf Müller an die SZ

Die „Meinung“ von Hagen Strauß ist die hilflose Polemik eines medialen Hilfspolizisten
der Altparteien. Die einzige Information des Artikels sind die letzten Umfragewerte der
AfD : „ sieben Prozent, Tendenz steigend.“ Dementsprechend dumm steht der politisch-
mediale linke Rand inklusive SZ da: Tendenz fallend !
Die für jeden wachen Bürger erschreckende Unfähigkeit und Verantwortungslosigkeit
der Regierenden führt zu chaotischen Verhältnissen in unserem Land. Ethnische
Keilereien in Aufnahmelagern sind ein Vorbote dessen, was demnächst auf Deutsch-
lands Straßen passiert. „Täglich zehntausend Flüchtlinge“ titeln überregionale
Zeitungen und „Merkel gegen Aufnahmestopp“. Klingt wie „Haus brennt, Merkel
gegen Löschmaßnahmen“. Und die SZ gefällt sich darin, die einzige Feuerwehr
weit und breit, die AfD, auch noch zu beschimpfen.

Mit alternativem Gruß
Rudolf Müller