Die Ministerpräsidentin des Saarlandes Annegret Kramp-Karrenbauer erklärt in einem SR-Interview, die Koalition mit der SPD auch nach den Landtagswahlen 2017 fortsetzen zu wollen. Weiterhin wolle sie sich wiederum um die Spitzenkandidatur bei den Christdemokraten bewerben. Die Alternative für Deutschland im Saarland ist der Meinung, dass es sich keineswegs um ein Naturgesetz handele, dass CDU und SPD im Saar-Landtag eine Mehrheit erhalten müssten. Vielmehr erkenne der Wähler, welche Parteien in den letzten Jahrzehnten für die pro-Kopf-Rekordschulden in Land und damit korrespondierend den Kommunen gesorgt haben. Frau Kramp-Karrenbauer erwecke den Eindruck, dass es gar nicht mehr notwendig ist, sich an der Wahl zu beteiligen, da das Ergebnis schon feststeht. Dies widerspricht den allseits verdrückten Krokodilstränen angesichts sinkender Wahlbeteiligungen im Land. Die AfD wird sich gründlich auf die Landtagswahlen 2017 vorbereiten. Sie wird als Teil ihres Wahlprogramms ein eigenes Konzept zur Kommunalreform erarbeiten, welches nicht schon vor vierzig Jahren einmal als unsinnig verworfen wurde und sie wird auch im Saarland dem Wähler eine attraktive Alternative zur Schuldenkoalition bieten.