Der Landesverband Saar der „AfD – Alternative für Deutschland“ sammelt derzeit Unterschriften für die Zulassung zur Kommunalwahl im Mai.
Im direkten Dialog mit den Mitbürgern wurden dabei einzelne Parteimitglieder u.a. auch auf den neuen saarländischen Jagdgesetzentwurf angesprochen.
Daraufhin haben sich fachkundige Partei-Gremien mit der Thematik befasst und sind zu dem Schluss gekommen, dass der derzeitige Gesetzentwurf die Belange des Artenschutzes nun zur Gänze aus der Jagdgesetzgebung verbannen will; allein daher schon wird er vom Landesverband Saar der AfD in dieser Form abgelehnt.
Weit schlimmer wiegt indes die teils hitzköpfige Art und Weise, wie bei der Diskussion im Landtag mit diesem doch so wichtigen Thema mit den Betroffenen umgegangen wird (vgl. [1]). Die Jagd erfüllt seit Urzeiten eine wichtige Aufgabe zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung unserer Umwelt; dementsprechend ist sie auch in der Gesellschaft anerkannt.
Ideologieverbrämte pauschale Falschanschuldigungen – wie „Gemetzel“ bei der Jagdhundausbildung am Fuchs – haben unseres Erachtens in dieser Debatte weder auf Facebook noch im saarländischen Landtag etwas verloren. Wir in der AfD stehen für eine respektvolle, behutsame, abwägende Auseinandersetzung mit dem Für und Wider.
Bei genauerer Betrachtung stellen sich für die involvierten Gremien zudem noch weitere Ungereimtheiten heraus. Um der Komplexität dieser Thematik gerecht zu werden, installiert der Landesverband einen eigenen „Arbeitskreis Jagd“. Dieser nimmt Meinungsäußerungen aus der Bevölkerung gerne entgegen, um sie in seine Arbeit einfließen zu lassen.
Die Ergebnisse des Arbeitskreises werden zeitnah veröffentlicht.
[1] http://www.landtag-saar.de/Dokumente/Plenarprotokolle/Plenum1522.pdf