Grenze zu Grand Est muss vorläufig für 30 Tage geschlossen werden 

Corona breitet sich in der Region Grand Est in Frankreich explosionsartig aus. Mitverantwortlich ist das unverantwortliche Handeln einer religiösen Sekte in Mühlhausen, die eine Großveranstaltung organisierte mit massenhaften Umarmungen und persönlichen Kontakten. Hinzu kommt das unprofessionelle Agieren der regionalen Behörden in Grand Est, die nicht alle Verdachtsfälle testet. Ein behördliches Versagen ersten Ranges. Aufgrund dessen erklärte das Robert Koch-Institut die Region zum Risikogebiet.

Die Landesregierung muss nun unverzüglich konsequent handeln. Das Saarland blieb bisher weitgehend verschont. Dies wird sich sehr schnell ändern, wenn der Bedrohung aus der Region Grand Est nichts entgegengesetzt wird, erklärt der AfD-Fraktionsvorsitzende Josef Dörr.

Nette Telefonate des saarländischen Ministerpräsidenten mit Verantwortlichen der Region Grand Est sind in Anbetracht der Brisanz nicht ausreichend und werden zu keiner Verbesserung der Lage führen.

Die AfD Fraktion fordert die Landesregierung auf, auf eine sofortige Überwachung der Grenze zu Frankreich für Dauer von 30 Tagen vorläufig zu drängen. Berufspendler dürfen nur noch nach Vorlage eines ärztlichen Attestes ihren Arbeitsplatz im Saarland aufsuchen. Saarbahn und grenzüberschreitender Bus und Bahnverkehr werden eingestellt.