Wie ist die Ausdünnung der Zugfahrpläne mit dem „Klimanotstand“ in Einklang zu bringen? 

Auch in saarländischen Kommunen wird der „Klimanotstand“ mit den Stimmen von CDU, SPD und den Grünen beschlossen. So genau weiß niemand, was daraus zu konstatieren ist. Für jedermann nachvollziehbar ist jedoch die Tatsache, dass Bahnfahren am umweltfreundlichsten ist.

Das SPD geführte Verkehrsministerium lässt nun verkünden, dass der Fahrplan auf der Strecke Saarbrücken – St. Wendel ausgedünnt wird. Die Züge verkehren nur noch im Stundentakt anstatt im Halbstundentakt.

Begründet wird die Reduzierung mit angeblich geringerer Nachfrage.

Die Regierung hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt.

Bei geringerer Nachfrage erhöht man die Taktzeiten und sorgt für besseren Service. Die Bahnhöfe müssen sauberer und sicherer werden. Toilettenanlagen in den Zügen müssen funktionieren.

Mit einer Verbesserung des Angebotes und mit annehmbaren Fahrpreisen können Autofahrer dazu gebracht werden, auch mit der Bahn zu fahren.

Auch verkennt die Landesregierung immer noch die Notwendigkeit der verkehrsmäßigen Anbindung des ländlichen Raums an die Mittelstädte und die Landeshauptstadt.

Die getroffene Entscheidung ist also kontraproduktiv.

Die AfD-Fraktion fordert die Landesregierung auf, die Entscheidung zu revidieren.