Saar-AfD unterstützt das Vorhaben „Europäische Universität“

 

Mit Befriedigung hat die AfD-Fraktion beim gestrigen Besuch des Kommissionspräsidenten Junker zur Kenntnis genommen, dass die Kommission noch in der Amtszeit von Junker über den Titel „Europäische Universität“ entscheiden will. Dies bietet der Universität des Saarlandes erfolgversprechende Zukunftsperspektiven in einer Zeit großer Umbrüche. Eigenverschuldet durch den Irrglauben an den menschengemachten Klimawandel wird das Zeitalter der Autoindustrie schneller zu Ende gehen als die Gesellschaft und Politik im Saarland dies wahrhaben wollen. Nach Einschätzung der AfD können zukunftsfähige Alternativen vornehmlich aus der Wissenschaft, den Hochschulen und dem universitären Umfeld kommen.

Ein Bundesland, das den „Europaauftrag“ als erstes in seine Verfassung aufgenommen hat, darf auch erwarten, in die nähere Auswahl gezogen zu werden.

Von der Landesregierung wird erwartet, den Kommissionspräsidenten beim Wort zu nehmen und die finanziellen und infrastrukturmäßigen Voraussetzungen in Kooperation mit der Universitätsleitung zu schaffen, um den Anforderungen an eine „Europäische Universität“ gerecht zu werden.

Die Landesregierung muss nun auch in enger Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Flächen für Neuansiedlungen im universitären Bereich zur Verfügung stellen.

Die jüngsten Ereignisse um die Vorstellungen des Helmholtz-Zentrums für IT-Sicherheit (Cispa) zeigen, dass die Landesregierung und die sie tragenden Parteien nicht mit der notwendigen Schnelligkeit und Energie an die Umsetzung herangehen. Bedenkenträgerei ist in der derzeitigen Situation des Saarlandes nicht angezeigt.