Der AfD-Antrag zum Kirchenasyl vom 16. Mai 2018 im saarländischen Landtag zeigt offensichtlich Langzeitwirkung. Die Reaktion der katholischen Kirche erfolgte prompt. Bereits an Pfingsten wurde in alter saarländischer Tradition von der Kanzel herab gegen Missliebige agitiert. Es wurde zum Widerstand gegen einen angeblichen Ungeist des Hasses durch die AfD aufgefordert.
Die Ereignisse in Chemnitz werden nun zum Anlass genommen, die AfD in unerträglicher Weise zu verleumden und zu diffamieren. Der Zentralverband der Katholiken stellt die unfassbare Behauptung auf, die AfD sei rechtsradikal und rechtsextrem und würde ausländerfeindliche und nationalsozialistische Parolen schwingen. Dieser Auffassung schlossen sich ausdrücklich die Evangelischen Kirchen im Saarland an. Des Weiteren wird der AfD latenter Antisemitismus vorgeworden. Gerade die evangelische Kirche sollte mit solchen Unterstellungen zurückhaltend umgehen. Einer Amtskirche, die bis heute ihre Vergangenheit im Nationalsozialismus und im Unrechtsstaat der DDR immer noch nicht aufgearbeitet hat, steht es nicht zu, einer demokratisch gewählten Partei, deren Rückhalt in der Bevölkerung ständig zunimmt und die voll ganz hinter dem Grundgesetz steht, in unerträglicher und wahrheitswidriger Weise zu diffamieren.
Erinnert sei in diesem Zusammenhang exemplarisch an die Untaten des „Reichsbischofs“ Ludwig Müller und das Verhalten des Konsistorialpräsidenten der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg, Manfred Stolpe alias „IM Sekretär“. Das Verhalten der Evangelischen Kirchen in ihrer unbegründeten Abneigung gegen die AfD kommt nicht von ungefähr, nachdem evangelische Kirchentage von Mitgliedern der „Grünen“ geflutet werden und maßgebliche Stellen in der Kirchenhierarchie von Grünen besetzt werden.
Ebenso unerträglich ist der Antisemitismusvorwurf. Die Kirchen sollten das 8. Gebot ernst nehmen. „Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen“ (Exodus 20,2-17). Die AfD steht voll und ganz hinter der jüdischen Kultur und dem jüdischen Glauben in Deutschland. Die AfD-Abgeordneten des saarländischen Landtags gehören der Parlamentariergruppe „Freundeskreis Israel“ an. Antisemitismus gibt es leider wieder in Deutschland, allerdings in erster Linie durch den radikal-politischen Islam. Auch diese Tatsache wird von den Amtskirchen vorsätzlich kleingeredet. Antisemitismus soll von Teilen der deutschen Bevölkerung und der AfD ausgehen, so die Einheitsaussage der Kirchenfunktionäre.
Die Amtskirchen, die seit Jahren unter Mitgliederschwund leiden, sollten überdenken, ob nicht ein Großteil ihrer Mitglieder die Kirchen wegen des von der AfD kritisierten Verhaltens verlassen.