Am gestrigen Montag fand in der Q-lisse in Quierschied der erste Blaue Montag der AfD Saar statt.
Der Blaue Montag ist die alternative Veranstaltung der AfD zu den Aschermittwochsveranstaltungen der übrigen Parteien.
In die prall gefüllte Q-lisse fanden gut 200 Interessenten den Weg. Alle in Erwartung guter Reden über den Zustand Deutschlands, vor allem durch den prominenten Gastredner Guido Reil vom Bundesvorstand der AfD.
Überschattet wurde die Veranstaltung durch eine Bombendrohung welche bei der Polizei einging. Die Gefahrenanalyse gemeinsam mit der Polizei ließ aber schließlich die Durchführung der Veranstaltung zu, wenn auch unter erhöhter Polizeipräsenz.
Die Begrüßung der zahlreichen Interessenten und Parteimitglieder fand durch den Kreisvorsitzenden Michel Dörr statt, der zwar das Publikum über die Bombendrohung in Kenntnis setzen musste, dem es aber gelang, dass sich davon niemand einschüchtern lies und sich alle im Saal willkommen fühlten.
Der Landesvorsitzende und AfD Fraktionsvorsitzende Josef Dörr konnte leider wegen Krankheit nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Als erster Redner ergriff der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Rudolf Müller das Wort. In seiner Rede rechnete er knallhart mit den wichtigen politischen Themen der letzten Zeit ab. Vor allem erfuhren die geplante GroKo wie die Personalrochaden im Saarland eine kritische Betrachtung. Dem pointierten Fazit der Rede: „Merkel muss weg“ schloss sich der Saal frenetisch zustimmend an.
Der Gastredner Guido Reil verarbeitet auch zahlreiche Themen der aktuellen Politik. Sehr ernste Themen wurden dabei kurzweilig bis launig kolportiert. Der Saal goutierte vor allem die Formulierung: “ Wir sind nicht rechtsradikal; – wir haben radikal Recht!“. Nachdenklich stimmte sein Plädoyer für Obdachlose und Rentner in unserer Gesellschaft und wieviel sozialer Handlungsbedarf hier besteht. Keinen Zweifel ließ Reil daran, dass das Problem der Migration noch in keiner Weise gelöst sei und Probleme wie 90% Migrantenanteil bei den Einschulungen, gerade erst anfangen.