Die CDU Sulzbach und Bürgermeister Michael Adam hatten am Dienstag, aufgrund der im Bau befindlichen Salafistenmoschee in den Gebäuden der alten Post in Sulzbach zu einem Bürgerdialog eingeladen.
Neben den ca. 60 Bürgern der Stadt waren von der AfD-Fraktion im saarländischen Landtag Frau Sabrina Hammerschmidt, Herr Bernd Krämer und Frau Carmen Krämer anwesend.
Bevor Wortmeldungen zugelassen wurden, erläuterte Herr Adam die bisherige Historie zu dem Thema. Erstmals wurde bekannt, dass der Kauf der Immobilie im Jahr 2015 über eine luxemburgische Firma abgewickelt wurde. Auf die Wortmeldungen, ob die Finanzierung der Immobilie, welche von einem kuwaitischen, angeblich unter Verdacht der Terrorunterstützung stehenden Unternehmen getätigt wurde, konnte der Bürgermeister nicht antworten. Er verwies auf eine diesbezüglich noch laufende Prüfung des Verfassungsschutzes und vertröstete die Bürger mit Antworten auf die nächste Stadtratssitzung am 19.09.2017.
Herr Adam versteckte sich bei der von den Bürgern vorgebrachten Kritik bezüglich des Baugenehmigungsverfahrens hinter dem Regionalverband und der Bauaufsicht. Die Stadt hätte alles in Ihrer Macht Mögliche unternommen?!
Es ist unklar, ob der von dem Bürgermeister ständig betonte Dialog zwischen den Bürgern und den Mitgliedern der Muslimischen Gemeinde Saarland den gewünschten Erfolg bringt. Diese recht junge
Gemeinde wurde erst 2010 als Muslimische Jugend Saarland gegründet und wenig später in Muslimische Gemeinde Saarland umbenannt. Wir wissen nicht, wie groß der Wirkungskreis der Gemeinde momentan ist und wie er sich in den kommenden Jahren noch verändern wird.
Es ist festzuhalten, dass die Mehrheit der Bürger eine Salafistenmoschee für Sulzbach, insbesondere unter derart intransparenten Umständen ablehnt. Die AfD-Vertreter stellten unmissverständlich die Frage, ob der Bürgermeister alles Erdenkliche unternehmen werde, die Salafistenmoschee zu verhindern. Der Bürgermeister blieb die Antwort auf diese Frage schuldig.
Offensichtlich sollen die Bürger bis zur Bundestagswahl ruhig gehalten werden. Danach wird die Sache durchgezogen in Kenntnis der desaströsen Folgen für Sulzbach. Viele Bürger waren entrüstet,
dass es nicht mehr in ihrer Hand liegen soll, welches Schicksal ihre Stadt nehmen wird. Unstrittig ist, dass hier im Sinne der Verfassung und der geltenden deutschen Gesetze gehandelt
wird. Es ist jedoch nicht nachvollziehbar, dass die Rechte einer unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stehenden Gemeinde höher gewichtet werden, als die Rechte der Bürger Sulzbachs.
Landtagsabgeordneter Lutz Hecker fordert auf: „Herr Bürgermeister Adam: Kämpfen Sie mit Ihren Bürgern gegen den kulturellen und wirtschaftlichen Niedergang Ihrer Stadt!“