Der Landesverband saarländischer Imker schlägt Alarm: Von 10.000 Bienenvölkern im Saarland sind im vergangenen Winter 2ooo bis 3ooo zugrunde gegangen. Gründe hierfür sind Monokulturen, das unkontrollierte Einschleppen der Varroa-Milbe und der Einsatz von Neonikotinoide in der Landwirtschaft. Bienen bestäuben 8o % der heimischen Nutz und Wildpflanzen. Die Folgen eines weiteren Bienensterbens kann sich jeder denkende Mensch selbst vor Augen führen. Die AFD Saar hatte sich dieses Themas in ihrem Landtagswahlprogramm angenommen und wurde danach auch von der Presse mit Hohn und Spott überzogen. Der Masterplan zur Bekämpfung der Tigermücke, der Kampf gegen die Ausbreitung des japanischen Staudenknöterichs, und die Forderung nach der Rettung der heimischen Honigbiene wurde sogar als „Dommpraddelei“ bezeichnet. Die Fakten sprechen allerdings eine andere Sprache. In Frankreich hat man die Brisanz schon vor längerer Zeit erkannt und beschlossen, die einschlägigen Substanzen zu verbieten. Im Saarland bietet sich an, den Biolandbau ohne Einsatz schädlicher Pestizide weiter zu fördern, so wie es auch hier die AFD Saar in ihrem Landtagswahlprogramm gefordert hat. Die AFD-Saar sowie die AFD Landtagsfraktion fordert die zukünftige Landesregierung hiermit auf, sich dem brisanten Thema anzunehmen und Maßnahmen zum Erhalt der heimischen Honigbiene umzusetzen.