Zu den Artikeln der Saarbrücker Zeitung v. 11.07.2015 zur AfD
Peter Stefan Herbst, Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung, widmet sich in seiner wöchentlichen Kolumne zum wiederholten Male der Alternative für Deutschland. Heute versucht er bereits in der Überschrift, einen Niedergang der AfD herbeizuschreiben. Eine Seite weiter schaut uns die Überschrift „Frauke Petry gibt den Honecker“ über dem Artikel von Werner Kolhoff in dicken Lettern an.
Nun ist die SZ in der Vergangenheit nicht durch übergroße Nähe zur AfD aufgefallen. Seit unserem Landesparteitag im April verzeichnen wir jedoch eine erhebliche Zunahme der Berichterstattung auch an prominenter Stelle im Blatt. Darüber freuen wir uns. Die dabei immer wieder vertretene These eines „Rechtsrucks“ der AfD, insbesondere auch in unserem Landesverband, wurde bisher mit keinem Argument belegt.
Wenn wir dann heute lesen „Dauerhaft honorieren die Wähler weder extreme Positionen noch extreme Inkompetenz“, dann drängt sich der Eindruck auf, dass die SZ weder auf dem Parteitag in Essen anwesend war, noch die gestrige Pressekonferenz des Bundesvorstandes verfolgt hat. Mit der Wahl des Volkswirtschaftsprofessors Jörg Meuthen, des ehemaligen Stadtkämmerers von Frankfurt Albrecht Glaser, von Dr. Alice Weidel, Volkswirtin und Betriebswirtin, und all der anderen hervorragenden Kandidaten haben wir jetzt einen Bundesvorstand, der deutlich an Kompetenz gewonnen hat. Und vor allem auch an Arbeitsfähigkeit, denn alle gewählten Mitglieder haben in den vergangenen gut zwei Jahren bewiesen, dass sie ihre Kompetenzen auch im Team einbringen können.
Die Pressekonferenz gestern war geprägt von positiver Aufbruchstimmung, wie sie auch schon auf dem Parteitag zu spüren war. Für Bund wie Land gilt, die Programmarbeit wird fortgesetzt; Frau Petry nannte für die Bundespartei die Themen Eurokritik, Reformierung der EU, Rückholung von Zuständigkeiten auf die nationale Ebene, Mittelstandsförderung, Familie und Einwanderungspolitik. Es ist lange her, dass eine PK unseres Bundesvorstandes derart zukunftsweisende Signale gesetzt hat. Unser Bundesparteitag in Essen hat die notwendige Klärung gebracht.
Natürlich werden die heftigen Streitereien der letzten Wochen Nachwehen zeigen. Diejenigen, welche sich noch mit Austrittsgedanken beschäftigen, bitten wir, sich unvoreingenommen bei den Besuchern des Parteitages zu informieren. Wir wollen auf niemanden verzichten ! Schauen Sie sich die gestrige Pressekonferenz im Netz an und machen Sie sich Ihr eigenes Bild.
Denjenigen, die mit dem Gedanken spielen, zu uns zu kommen, möchten wir sagen: Kommen Sie jetzt ! Sie haben die Möglichkeiten, in einem breit angelegten Programmprozess mitzureden. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt ! Die Alternative für Deutschland lebt , und zwar kräftiger als je zuvor !
Für den Landesvorstand
Lutz Hecker