Die Stahl-Holding-Saar (SHS) beteiligt sich an einer Forschungs-Kooperation am Standort Dünkirchen der Liberty Group. Erforscht werden soll die Entwicklung einer Direkt-Reduktionsanlage auf Basis von Wasserstoff im industriellen Maßstab. Laut SHS verfügt der Standort über eine Energie-Infrastruktur mit kostengünstigem Strom in großen Mengen.
Lutz Hecker, stellv. Landesvorsitzender der AfD Saar: „Das ist auch wenig verwunderlich, denn Elektrolyse, Speicherung, Verdichtung und Transport von Wasserstoff kosten unglaubliche Mengen an Strom. Mit dem größten französischen Kernkraftwerk Gravelines vor der Haustür und vor allem auch zu französischen Energie-Preisen ist das vielleicht noch halbwegs darstellbar. In Deutschland ist das undenkbar, der Kostenfaktor Strom ruiniert jede Wettbewerbsfähigkeit. Selbst wenn Saarstahl/Dillinger/Rogesa ihren Strom aus Cattenom beziehen.
Das Hirngespinst, man könnte Roheisen und Stahl in Deutschland aus „grünem“ Strom aus Wind und Sonne produzieren, ist bestenfalls eine Illusion, vermutlich aber eher eine bewusste Täuschung. Die Konsequenz wird die Abwanderung zumindest der Roheisenerzeugung aus dem Saarland und damit der neuerliche Verlust hunderter Arbeitsplätze sein. Ursache sind ein deutscher Irrweg namens Energiewende und ein europäischer Irrweg namens CO2-Zertifikatehandel.
Die AfD Saar fordert daher seit langem einen Ausstieg aus dem EEG und der Vorrangeinspeisung für Erneuerbare wie auch dem Zertifikatehandel ETS.“